General information
Course name | Kurs: KAiAC-T Workshops Sommersemester 2021 |
Semester | Ss2021 |
Current number of participants | 670 |
Home institute | KAiAC-T |
participating institutes | Prorektorat Studium und Lehre |
Courses type | Kurs in category Course |
First date | Mon., 12.04.2021 10:00 - 12:00 |
Pre-requisites | Die Workshops besuchen Sie nach erfolgreicher Teilnahme am online Self Assessment besuchen. Weitere Infos dazu im Forum. |
Miscellanea |
Lehramtsstudierende erhalten durch KAiAC-T Gelegenheit, sich ergänzend zum Studium mit den Anforderungen des Lehrer*innenberufes zu befassen. In drei aufeinander aufbauenden Phasen setzen sie sich mit ausgewählten Themenbereichen intensiv und im Austausch mit anderen auseinander. Für die Zulassung zum Master ist das Durchlaufen des Self Assessments (+ Evaluation), das Absolvieren zweier Workshops (+ Evaluation) im Peer Assessment und ein Feedbackgespräch verpflichtend. Auf einem Sammelschein wird das Absolvieren der drei Phasen bestätigt. Dieser wird den Bewerbungsunterlagen zum Masterstudium beigelegt und ist ein Bestandteil für die Zulassung. Dies gilt auch für Bachelorabsolvent*innen, die erstmalig zum Masterstudium an die Pädagogische Hochschule Karlsruhe kommen möchten. Beschreibungen Workshopthemen (werden laufend ergänzt): Einstieg in den Lehrberuf – Lehrerrollen im Schulalltag Dieses Seminar setzt sich allgemein mit dem Lehrberuf und dessen Anforderungen auseinander. Es ist wohl eine große Entscheidung, wenn man einen Beruf auswählt und sich darauf vorbereitet, durch Ausbildungen usw. Viele Fragen beschäftigen einen: habe ich die richtige Entscheidung getroffen? Werde ich mein Glück auf dem neuen Weg finden? Schaffe ich die Ausbildung? Werde ich später, wenn ich älter werde, meine Entscheidung nicht bereuen? Was werde ich tun, wenn mir der Beruf nicht so gefällt wie ich es mir vorgestellt habe? Der Workshop bietet die Möglichkeit, sich mit den Vorstellungen vom Lehrberuf auseinanderzusetzen. Damit sie nicht allein mit ihren Überlegungen, möglichen Unsicherheiten und Zweifeln verbleiben, bieten wir ihnen in diesem Seminar die Gelegenheit, sich mit diesen Gedanken bewusst und strukturiert auseinanderzusetzen, sowohl individuell als auch im Austausch. Einstieg in den Lehrberuf – Motivation zum Lehrberuf Um der angehenden Lehrperson die Möglichkeit zu geben sich bewusster mit ihrem eigenen Lern- und Professionalisierungsprozess auseinanderzusetzen, liegt der Fokus dieses Seminars bei folgenden Fragen: - Was motiviert mich zum Lehrberuf? - Wie stelle ich mir den Beruf konkret vor? - Welches sind meine Erwartungen, meine Ideale? - Welche persönlichen Stärken und Ressourcen kann ich in der Schulpraxis einsetzen? - Wie fühle ich mich dabei? Der Workshop gibt die Möglichkeit, sich mit der Motivation zum Lehrberuf auseinander zu setzen. Ziele des Workshops sind folgende: Welche Rollen übernehmen Lehrpersonen in ihrem Berufsalltag? Erkennen und Diskutieren unterschiedlicher Rollen. Grenzen identifizieren und setzen. Welche Rollen fallen mir leicht, welche (noch) nicht? Eigene Stärken und Erfahrungen nutzen, um die Lehrerrollen mit Leichtigkeit auszuführen. Bereiche zur Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen wahrnehmen. Lernvideos – Mit PowerPoint gestalten Dieser Workshop soll eine Einführung in die Gestaltung von Lernvideos (mit PowerPoint) geben. Hierfür werden zunächst die Kriterien guter Lernvideos und die verschiedenen Formate von Lernvideos behandelt und anhand von Beispielvideos analysiert. Anschließend wird der Ablauf der Videoerstellung erläutert und eine Einführung in das Tool PowerPoint gegeben. Hierbei sollen die Studierenden erste Fähig- und Fertigkeiten erlangen, um später eigene Lernvideos gestalten zu können. Ziel des Einstieges ist es, Vorwissen und Vorerfahrungen zu aktivieren, das Interesse der Teilnehmenden zu wecken, die Redeschwelle zu senken und Erwartungen abzufragen. Hierfür startet der Workshop mit Impulsfragen, die in einer anschließenden Murmel- mit anschließender Plenumsphase diskutiert werden. Umgang mit Heterogenität in der Schule Der Umgang mit Heterogenität und die Erstellung von differenziertem Arbeitsmaterial können zu zusätzlichen Belastungen im Lehrerberuf führen. Viele fragen sich: „Wie soll ich das auch noch leisten?“ Umso wichtiger ist es Studierende früh mit der Thematik vertraut zu machen, da Heterogenität zum Alltag des Lehrerberufs gehört. So müssen Lehrer*innen ihre Unterrichtsvorbereitung anpassen, Differenzierungsmöglichkeiten kennen und anwenden können sowie mit dem Druck leben einer heterogenen Schülerschaft gerecht zu werden. Doch sobald Differenzierung und Heterogenität zum Handwerkszeug eines Lehrers bzw. einer Lehrerin gehören, bieten sich viele wunderbare Möglichkeiten. Wenn Kinder unterschiedlichen Leistungsniveaus miteinander arbeiten und ihre Stärken und Schwächen miteinander teilen und kompensieren, dann erfährt man leibhaftig, welche Berechtigung die Heterogenität in der Schule hat. Heterogenität und Differenzierung in der Sekundarstufe I Um dieser Heterogenität gerecht zu werden gilt es sich zunächst zu verdeutlichen auf welche Vielfalt man sich als Lehrkraft einstellen muss und welche Anforderungen darüber hinaus auf eine Lehrerpersönlichkeit zukommen. Da sich die Anforderungen somit an eine Lehrkraft verändert haben, sollten sich alle Lehrerinnen und Lehrer in der Aus- und Weiterbildung mit der auf sie zukommenden Vielfalt beschäftigen und verschiedene Möglichkeiten der Differenzierung kennen. Ziel des Workshops ist es daher sich mit den Begriffen der Heterogenität und Differenzierung auseinanderzusetzen und sich durch die Konstruktion einer Unterrichtsstunde möglichst adäquat vorzubereiten. Differenzierung in der Grundschule – Differenzierung im Anfangsunterricht Differenzierung ist ein Sammelbegriff ohne einheitliche Definition. Ziel des Workshops ist es, die Studierenden für die Bedeutung der Differenzierung im Unterrichtsalltag zu sensibilisieren. Gleichzeitig sollen Umsetzungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Anhand eines Beispiels des Faches Englisch sollen die Studierenden einen Praxisbezug bekommen und erlernen, wie Differenzierung konkret umgesetzt werden kann. Wie schreibe ich einen ausführlichen Unterrichtsentwurf? Bausteine – Struktur – Leitfaden Der Workshop führt die Studierenden schrittweise durch die Bestandteile eines ausführlichen Unterrichtsentwurfs. Dazu werden die einzelnen Bausteine vorgestellt, erläutert und mit praxisnahen Beispielen veranschaulicht. Angebahnt wird dabei, dass die Studierenden ihren eigenen Weg zur schriftlichen Darstellung von zu planenden Lehr-Lern-Sequenzen finden. In Summe erhalten die Studierenden einen Leitfaden, der sie mithilfe von Leitfragen und Gliederungshilfen dabei unterstützt, Unterricht aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten, detailliert durchzudenken und ihre Planungsentscheidungen in didaktischer und methodischer Hinsicht schriftlich zu begründen. Einführung „Doku- und Sachvideos für den Unterricht erstellen“ - Teil 1: Filmen Methodenwechsel im Unterricht ist für Sie bald noch einfacher. Durch den gezielten Einsatz von Doku- oder Sachvideos können Sie Unterrichtsstoff sehr anschaulich, nah (sogar in Großaufnahme) und in komprimierter Weise vermitteln. Egal ob als Einstieg in ein Thema, Diskussionsgrundlage oder für den Einsatz im Flipped Classroom / Homeschooling. O-Töne von Experten vermitteln hohe Sachkompetenz und ggf. erspart Ihnen ein einmalig auf Video aufgenommenes Experiment auch für lange Zeit das alljährliche Zusammensuchen komplexer Versuchsaufbauten oder den Verbrauch teurer / gefährlicher / schwer verfügbarer Materialien. Durch die ständige Verfügbarkeit von Foto- und Handykameras ist es inzwischen ohne großen Aufwand möglich, kurze Videos zu erstellen. Beachten Sie dabei einige einfache gestalterische und technische Grundlagen, wirken Ihre Filme schnell um ein Vielfaches professioneller, glaubwürdiger und Sie als Erstellende*r noch kompetenter. Da Sie als Lehrende*r Expert*in auf Ihrem Fachgebiet sind, behandelt der Kurs explizit nicht die Themenfelder inhaltliche Dramaturgie / Storytelling. Im Kurs bekommen Sie grundlegende gestalterische und technische Werkzeuge zum Filmen eines Sach- bzw. Dokufilmes an die Hand. Nach einem Überblick über die technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen (Was/wen darf ich filmen? Welche externen Werke wie z. B. Bilder oder Musik kann ich verwenden? Mit welchem einfachen Trick darf ich sogar geschützte Werke legal verwenden?) analysieren Sie die ideale Positionierung von Personen/Interviewpartnern im Bild. Sie erlernen die Standard-Lichtsetzung für Experteninterviews und erhalten das klassische Rezept für eine abwechslungsreiche Bildgestaltung. Zum Abschluss erkennen Sie mögliche Fehlerquellen beim Filmen im Klassenzimmer, sind für einen guten Ton sensibilisiert und kennen eine App zum Filmen mit dem Handy. Eine Einführung in ein kostenloses Schnittprogramm erhalten Sie in Teil 2 dieses Kurses: Einführung „Doku- und Sachvideos für den Unterricht erstellen“ | Teil 2: Schnitt. Einführung „Doku- und Sachvideos für den Unterricht erstellen“ - Teil 2: Schnitt Methodenwechsel im Unterricht ist für Sie bald noch einfacher. Durch den gezielten Einsatz von Doku- oder Sachvideos können Sie Unterrichtsstoff sehr anschaulich, nah (sogar in Großaufnahme) und in komprimierter Weise vermitteln. Egal ob als Einstieg in ein Thema, Diskussionsgrundlage oder für den Einsatz im Flipped Classroom / Homeschooling. Im zweiten Teil des Workshops machen Sie erste Schritte mit dem kostenlosen Videobearbeitungsprogramm "Shotcut", lernen Grund-kenntnisse im Schnitt und können in ein Bild hineinzoomen. Im Kurs lernen Sie die grundlegenden Funktionen des Schnittprogramms kennen, schneiden eine kurze Filmsequenz, tauschen einen kaputten Ton aus, lernen mehrere Möglichkeiten, Audio- und Video-Übergänge anzulegen und passen den Weißabgleich an. Außerdem legen Sie eine Schrift an und zoomen in ein Bild hinein. Der Besuch von Teil 1 dieses Kurses wird empfohlen, ist aber keine Pflicht. Dort erlernen Sie grundlegende gestalterische und technische Werkzeuge zum Filmen eines Sach- bzw. Dokufilmes (technische und rechtliche Rahmenbedingungen, Positionierung von Personen/Interviewpartnern im Bild, Lichtsetzung, abwechslungsreiche Bildgestaltung, Fehlerquellen beim Filmen im Klassenzimmer, Ton, Filmen mit dem Handy). Unterrichtsbeobachtung Der Workshop zielt darauf ab, Aspekte der Unterrichtsbeoachtung genauer zu betrachten. Gerade mit Blick auf Unterrichtsbeobachtungen, wie sie während des ISP oder in anderen Praktika stattfinden, ist es wichtig zu reflektieren, welche Herausforderungen Unterrichtsbesuche, -beobachtungen und Rückmeldungen hierzu mit sich bringen. Was beobachtet werden kann, wie Rückmeldungen gegeben werden können und was es zu beachten gilt, um Beobachtungen von Unterricht und Feedback zum Unterricht gewinnbringend einsetzen zu können, bilden zentrale Leitfragen des Workshops. Word: Textverarbeitung? Kann ich! In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit der Denkweise der Software „Microsoft Word“. Text ist nicht einfach nur Text. In zwei Stunden gebe ich Ihnen die Werkzeuge an die Hand, mit dem Programm umzugehen und effizient damit zu arbeiten. Seiten einrichten, automatische Inhalte einfügen und Vorlagen für die eigene Arbeit erstellen sind einige der Inhalte. PowerPoint: Folien erstellen kann doch jeder! Wir werden die Software „Microsoft PowerPoint“ richtig kennenlernen und uns neben praktischen Kniffen auch die professionelle Art und Weise anschauen, wie eine Folie gestaltet wird. Außerdem werden wir auch die Videoaufzeichnung für beispielsweise Lernvideos ausprobieren. Die Masterfolie bearbeiten, Folien einrichten, Effekte nutzen und automatische Inhalte einfügen sind einige der Inhalte. Regeln und Rituale: Anhand von Regeln und Ritualen bauen Schülerinnen und Schüler soziale Kompetenzen auf. Die Lehrpersonen haben den Auftrag, sie in diesem Prozess zu unterstützen, indem sie einen sinnvollen und kohärenten Rahmen für den Klassenverbund ausarbeiten, aufrechterhalten und weiterentwickeln. Der Workshop bietet die Möglichkeit, sich mit dem Erstellen, Einführen und Aufrechterhalten von Regeln und Ritualen im Klassenverbund auseinanderzusetzen sowie mit deren Grenzen. |